Selbstklebendes, stark haftendes Erdungsband EB2 mit elektrisch nicht leitfähigem Kleber zur Erdung abgeschirmter Flächen.
Dieses Erdungsband basiert auf unserem Abschirmgewebe HNG80 und wurde mittels selbstklebendem, elektrisch nicht-leitfähigem Kleber zu einem leistungsfähigen Erdungsband gewandelt und erweitert. Durch die Nutzung von HNG80 als Basis besitzt das Erdungsband neben der elektrischen Leitfähigkeit zusätzlich eine Schirmdämpfung von 80 dB gegen hochfrequente Funkstrahlung. Damit eignet sich dieses Erdungsband EB2 neben der Nutzung als Erdungsband auch zur AbschirmungUnter Abschirmung wird der Schutz vor der Einwirkung externer Störfelder und Umwelteinflüsse (Immissionen) verstanden. » Mehr Info kleiner Risse und kann diese wirksam überbrücken.
Der große Unterschied zu unserem Erdungsband EB1 ist die massiv stärkere Klebekraft von EB2. Im Gegensatz zu EB1 mit 3 N/cm haftet diese Erdungsband EB2 mit 10 N/cm und klebt damit auch sehr gut auf schwierigen Untergründen. Durch den Einsatz eines neuen sehr starken Klebers ist dieses Erdungsband EB2 elektrisch nicht-leitfähig und kann ausschließlich UNTER die zu erdenden Abschirmmaterialien geklebt werden.
Erdung eines faradayschen Käfigs ist zwingend notwendig!
Die ErdungDie Erdung ist eine elektrisch leitfähige Verbindung mit dem Elektrischen Potential des Erdbodens. Die Erdung ist eine Form der Masseverbindung. Durch eine Masseverbindung ... » Mehr Info eines faradayschen Käfigs ist zwingend notwendig. Dies ist auch eine gesetzliche Notwendigkeit – so schreibt der Gesetzgeber vor das eine elektrisch leitfähige Fläche aus Gründen des Personenschutzes geerdet werden muss. Es geht hier um den zwingend notwendigen Potentialausgleich (bis hin zum FI Schutzschalter) welcher sich aus der “Anforderungen zum Schutz gegen elektrischen Schlag” ergibt und in einer DIN VDE Vorschrift bindend festgelegt ist.
Verarbeitung vom selbstklebenden Erdungsband EB2
Ein Erdungsband mit elektrisch nicht-leitfähigem Kleber hat in Bezug auf den Kleber eine isolierende Wirkung dh. nur die metallische Oberfläche ist elektrisch leitend. Dadurch ist die Montage zur Erdung auf abgeschirmten leitfähigen Flächen und Bahnen nicht möglich. Neben der Leitfähigkeit ist jedoch auch die Haftungsstärke auf dem Untergrund ein wesentliches Thema. Dieser Anforderung der Haftung auch auf schwierigem Untergrund kommt dieses Erdungsband EB2 nach. Aus diesem Grund muss dieses Erdungsband EB2 zwingend zuerst auf dem Untergrund aufgeklebt werden und die Aufbringung der ausgewählten Abschirmmaterialien erfolgt erst danach. Eine Alternative zum Erdungsband ist unser Additiv AF3 welche elektrisch leitfähige Carbonfasern enthält.
Dieses Erdungsband EB2 eignet sich daher ausschließlich für die Verarbeitung unter Abschirmfarben, Abschirmgeweben und Abschirmvliesen. EB2 haftet aufgrund der Klebekraft von 10 N/cm sehr gut auch auf schwierigem Untergrund. Grundsätzlich empfehlen wir die Verwendung vom Erdungsband EB1, sofern notwendig auch in Kombination mit der Grundierung GK5. Reicht die Klebekraft von EB1 dennoch nicht aus, stellt dieses Erdungsband EB2 eine sehr gut funktionierende Alternative dar – die Verarbeitung muss jedoch viel genauer erfolgen um den elektrischen Kontakt zur Abschirmfläche zu garantieren.
Details zum abschirmenden Erdungsband EB2 mit leitfähigem Kleber
- Selbstklebend
- Mit elektrisch nicht-leitfähigem Kleber
- Schirmdämpfung: 80 dB bei 1 GHz
- Klebkraft 10 N/cm
- Breite 2 cm
- Länge 10 m
- Dicke 0,2 mm
Schematische Darstellung der Erdung eines Raumes mittels EB2 Erdungsband
Bei der Abschirmfarbe wird das Erdungsband zuerst aufgeklebt, unabhängig davon ob mit Abschirmfarbe, Abschirmgewebe oder Abschirmvlies abgeschirmt wird. Grundsätzlich wird das Erdungsband so verlegt das alle Flächen mit einander verbunden werden. Ob diese Verbindung unten am Boden oder oben kurz unter der Decke erfolgt ist irrelevant.
Es zählen bei der Erdung immer alle geschirmten Flächen, in der vorausschauenden Installation sind die 6 Seiten – Boden, Decke und 4 Wände. Einfach gesagt wird das Erdungsband einmal rundherum aufgeklebt, damit sind alle 4 Wände mit einander verbunden. Dann einmal hoch zur Decke und entlang einer Seite der Deckenfläche. Dann einmal runter zum Boden und entlang einer Seite der Bodenfläche. Auf diese einfache Weise werden alle Flächen elektrisch miteinander verbunden und können einfach an der geerderten Steckdose oder geerdeten Heizungsrohr angeschlossen werden.
Diese einfache Theorie gestaltet sich in der Praxis meist komplexer durch zB. Wandunterbrechungen, Türen, Fenster, geklebte Parkettboden, usw.. In solchen Fällen kann es notwendig sein verschiedene Erdungsmaterialen und Abschirmmaterialen zu kombinieren. Nutzen Sie unsere Hotline zur Beratung!
Der Anschluss an die Erdung muss vom Elektriker durchgeführt werden. Wir empfehlen die Überprüfung der Elektroinstallation und auch der Erdung. Eine Erdung unseres Abschirmprodukte ist nur in Gebäuden mit einem TN-S, TT oder IT System zulässig. Der Erdungsanschluss an einem TN-C System ist nicht möglich bzw. mit einer Erneuerung einiger Teile der Elektroanlage verbunden. Keinesfalls darf eine Erdung in Netzformen mit kombiniertem PEN-Leiter durchgeführt werden!
Mehr InformationVorsicht beim unüberlegten Kauf ungeeigneter bzw. falscher Anwendung dieser Erdungsbänder!
Auch wenn das gesundheitliche Risiko eher gering ist, schlußendlich gehts um nichts anderes als die eigene Sicherheit und im schlimmsten aller Fälle um das eigene Leben. Wird beispielweise ein Erdungsband wie dieses EB2 falsch angewendet so wirkt dieses isolierend anstatt verbindend und damit bleibt die geschirmte Fläche ungeerdet und damit kann der geschirmte Raum lebensgefährlich werden. So muss dieses Erdungsband EB2 zwingend UNTER dem leitfähigen Abschirmmaterial auf dem Untergrund aufgeklebt werden, da nur die Oberfläche des Erdungsbandes elektrisch leitfähig ist.
Es geht hierbei um die Problematik wenn in die elektrische Leitung gebohrt wird oder ein Nagel reingeschlagen wird. Ohne funktionierende Erdung bzw. den Potentialausgleich könnte sich über den Schaft des Bohrers bzw. Nagels der elektrische Strom auf die gesamt geschirmte Fläche ausbreiten. Auch wenn das Chance dafür sehr gering ist, es wird vom höchstmöglichen Risiko ausgegangen. Damit würden bei Hausstrom 220 V bei 16 A auf der Wand liegen, bei Starkstrom noch viel mehr.
Der lebensgefährliche Unfall passiert bei der Berührung der Wandfläche durch einen elektrischen Schlag. Eine Erdung bzw. der Potentialausgleich geschirmter, leitfähiger Flächen verhindert dies.
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